EU-Kommission veröffentlicht Vorschlag für neue Richtlinie Erneuerbare Energien – Bioethanol bleibt wichtige Säule für besseren Klimaschutz im Verkehr

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass nach dem heute veröffentlichten Vorschlag zur Fortführung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis zum Jahr 2030 Bioethanol weiter maßgeblich zur Senkung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Europa beitragen wird. Die vom Europäischen Rat beschlossenen Ziele, die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent zu senken und den Anteil Erneuerbarer Energien auf mindestens 27 Prozent zu erhöhen, sollen im Verkehr jedoch stärker mit Biokraftstoffen aus Reststoffen und Abfällen erreicht werden.

Der seit geraumer Zeit erwartete Vorschlag für eine Anschlussregelung der im Jahr 2020 auslaufenden Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist keine verlässliche Grundlage für Planungssicherheit und Investitionsentscheidungen der deutschen Bioethanolwirtschaft.

Norbert Schindler, MdB und Vorsitzender des Bundesverbands der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe): „Die von der EU-Kommission ab 2021 vorgesehene Absenkung des Anteils von 7 Prozent Biokraftstoffen aus Futtergetreide, Industrierüben und Pflanzenöl auf 3,8 Prozent im Jahr 2030 ist klimapolitisch kontraproduktiv und wird abgelehnt. Wenn dieser Anteil wie laut Vorschlag von den EU-Mitgliedstaaten sogar noch weiter abgesenkt werden könnte, würde der Verbrauch von Erdöl mit hohen Treibhausgasemissionen gefördert."

Aus Sicht der deutschen Bioethanolwirtschaft müssen eingeführte und wirtschaftlich tragfähige Technologien wie Bioethanol, welches die Treibhausgasemissionen gegenüber fossilem Benzin schon heute um 70 Prozent senkt, auch zukünftig einen Beitrag zu mehr Klimaschutz im Verkehr leisten.

Norbert Schindler: „Die von der EU-Kommission vorgesehene Förderung von Biokraftstoffen aus Reststoffen und Abfällen ist richtig. Damit dürfen aber nicht andere Biokraftstoffe abgelöst werden. Diese Biokraftstoffe sind als zusätzliche Alternative zu fossilen Kraftstoffen aus Erdöl dringend erforderlich.“

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